Als es noch keine Freiwillige Feuerwehr gab, wurden bei Ausbruch eines
Feuers, gleichgültig ob bei Deutschen oder bei Schokazen, die Glocken
geläutet oder es wurde geschossen, so daß die Bevölkerung auf das Feuer
aufmerksam wurde. Die Banovcer hatten eine Spritze, die von Hand betrieben
wurde und zwar pumpten auf jeder Seite drei Mann. Auch ein
paar Wasserschläuche waren da.
Brach ein Feuer aus, so wurde schnellstmöglich die Spritze aus dem Rathaus,
wo sie untergebracht war, zur Feuerstelle gebracht. Die Bauern,
die Roß und Wagen hatten, spannten ein, stellten zwei Fässer auf den Wagen
und fuhren zur Donau um Wasser zu holen. Die kein Fuhrwerk hatten
nahmen eine Mistgabel oder einen Eimer und rannten zur Feuerstelle, Männer
wie Frauen. Da nur eine Spritze vorhanden war, wurden eine oder zwei
Ketten gebildet, die das Donauwasser mit Eimern auf die Feuerstelle zum
Löschen geschüttet haben. Die Leute an der Spritze mußten ein übergreifen
des Feuers auf die Umgebung verhindern. Nachdem eine Feuerwehr bestand,
wurden die Spritze und die Schläuche eingeschlossen und
der Feuerwehr unterstellt. Das Wasser wurde jedoch wie bisher von den
Bauern mit ihren Fuhrwerken aus der Donau geholt und auch die Leute
ohne Fuhrwerk halfen wie bisher mit rasch gebildeten Wassereimerketten
beim Löschen. |