zogener Strudl
 
erzählt:von Theresia Leibensberger
aufgeschrieben:von Heinrich Leibensberger
 
Man macht einen Strudelteig aus Mehl, Wasser und Salz (nicht zu fest), der so lange auf dem Nudelbrett verarbeitet wird bis er an Brett und Händen nicht mehr klebt. 500 gr. für zwei Personen, von dem Teig der zubereitet wurde macht man 4 gleichmässige Laibe, rollt sie etwa 30cm gross aus und legt diese für eine 1/2 Stunde zum ruhen zwischen zwei Tücher, danach wird der Teig mit Fett oder ausgelassenen Butter mit einem Pinsel bestrichen und vorsichtig gezogen; erst mit dem Handrücken, dann mit der flachen Hand dünn ausziehen. Es sollten keine dicken Ränder bleiben.

Die folgenden Rezepte zeigen, was mit dem Strudelteig möglich ist.

Apfelstrudl
1.1/2 kg saure Äpfel, 4 Esslöffel, zerlassene Butter, 1/8 bis 1/4 lit. sauren Rahm, Zucker und Zimt, 50 gr. Rosinen
Krautstrudl
weißes Kraut, das mit Zwiebeln, Salz und Pfeffer gedünstet wurde
Kirbsestrudl
Bratkürbisse reiben mit Zucker und Zimt vermischen
Topfenstrudel
Quark mit Eiern, Rosinen, Zucker, Rahm, und etwas Gries vermischen.

Die zubereiteten Massen werden gleichmässig auf den Teig gestreut und dann zusammen gerollt. Mit etwas ausgelassener Butter die Bratraine bestreichen und dann etwa 1/2 Stunde im Rohr gebacken.

So macht man es heute und so machte man es früher
 
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